01.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

A Love Electric + Alberto N.A. Tura (US, Mex)

Psychedelia, surf, obtuse spoken word and groove meet for an unforgettable trip with this Mexico City throwback power trio led by Todd Clouser (guitar/voice). Think Band of Gypsys meets Kerouac on a beach in Mexico.

Presenting "Live in Italy : Genoa 2024".



Todd Clouser - guitar, voice


Aarón Cruz - bass


Jorge Servín - drums


Special Guest - Alberto N.A. Turra - guitar


---


“A savage guitarist, a ruthless drummer, an enormous bassist” - Vive Latino, MX City


“Fuzzed out guitars and acid rock” - Time Out NYC





02.04.2025, Beginn: 15:00 Uhr

Tanzcafé mit Live-Musik

jeden Mittwoch gibt es von 15:00 bis 18:00 ein Tanzcafe im Cafe Wolf.

Schlager, Evergreens, Polka, Walzer, Cha Cha, Rumba uvm.


Jeden Mittwoch geht im Wolf auch nachmittags die Post ab.


Eingeladen sind alle: Alt und Jung, Offensive und Vorsichtige.



kuratiert von Lothar Lässer


Grafik: Josef Fürpaß


02.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Martl & van der Kallen (A)

Felix Martl (Saxophon, Bassklarinette) Gregor van der Kallen (Drums)

Ein dynamisches Duo, welches die Verschmelzung von musikalischen Stilelementen in Form von Improvisation zu verstehen weiß.
Mit Waghalsigkeit, Virtuosität und einer auch etwas Humor erkunden die beiden Musiker die Möglichkeiten ihrer Instrumente und der Welt der freien Improvisation.



03.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Shamrock (A)

Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, die sich nicht an die eigenen Regeln hält.

Ein fünfköpfiger Geschmacksknospen- und Gehörknöchelschmeichler, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die letzten Songs der B-Seiten dieser Welt neu zu interpretieren. Doch nichts dergleichen geschah. Vielmehr verneigt sich Shamrock vor der eigenen Wesenhaftigkeit und schafft ihre eigenen B-Seiten. Auch mit A-Seiten ist zu rechnen. DaDa und DortDort. Einfach überall.


Isabel Hügelgrün (A) | Feder, Stimme, Klanggeschehen
Will Prentice (SC) | Monochord Gitarre, Teppich
Chris Janka (A) | Schlagzeug, Gegenständliches
Christoph Freidhöfer (G) | Hammondorgel, Tür, Geräuschkulisse
Heidi Fial (A) | Bässe, Saiten, Rhytmus

08.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

GRRRLS CHOR (A)

Die langersehnte Wiederholung des legendären Wolf-Konzerts! Diesmal kommt der Grazer Chor aus Frauenhand mit Neuem! Das Repertoire spannt einen weiten Bogen - von Pop zu Protestsong - und hat dennoch einen gemeinsamen Nenner: Empowerment!

Diesmal kommt der Grazer Chor aus Frauenhand mit Neuem! Das Repertoire spannt einen weiten Bogen - von Pop zu Protestsong - und hat dennoch einen gemeinsamen Nenner: Empowerment!


Die ausgewählten Songs stammen von FINTA-Personen, und/oder wurden von Künstlerinnen bearbeitet.
Derzeit arrangieren Ursula Reicher und Viola Hammer für den rund 40-köpfigen Chor.


Menschen jedes Geschlechts und Erfahrungsniveaus singen gemeinsam - und zwar voller Selbstbewusstsein, Stärke und mit Haltung.


Don‘t miss it!


Einlass: 19:00
Konzert: 20:00 & 21:00


--


https://www.grrrls.at


grrrls.at


09.04.2025, Beginn: 15:00 Uhr

Tanzcafé mit Live-Musik

jeden Mittwoch gibt es von 15:00 bis 18:00 ein Tanzcafe im Cafe Wolf.

Schlager, Evergreens, Polka, Walzer, Cha Cha, Rumba uvm.


Jeden Mittwoch geht im Wolf auch nachmittags die Post ab.


Eingeladen sind alle: Alt und Jung, Offensive und Vorsichtige.



kuratiert von Lothar Lässer


Grafik: Josef Fürpaß


09.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

GIK (Grazer Impro Klub)

Der GIK ist eine regelmäßig im Café Wolf stattfindende Impro-Session! Das Besondere daran: es gibt keine stilistischen Vorgaben. Instrumente, Laptops, Synthies und auch andere Gadgets und Toys sind willkommen, so sie Strom brauchen, oder auch nicht !

Es sind alle eingeladen mitzumachen, außergewöhnlichen Fähigkeiten
sind nicht erforderlich, nur die Freude am gemeinsamen Musizieren und
Interesse an elektronischer Musik!


Der GIK wurde initiiert, um einen Rahmen zu schaffen, in dem das
Jammen und gemeinsame Improvisieren mit allerlei akustischen und
elektronischen Instrumenten, sowie auch stimmlich erprobt werden kann.


Die Herausforderung dabei besteht in der Realtime-Interaktion und
auch -Klangverarbeitung, dem Begreifen von oft unbekannten Klangquellen
und Klängen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie diese musikalisch
miteinander funktionieren können. Im Vordergrund steht daher das
aufmerksame Zuhören, sich gegenseitig Raum geben und das
Experimentieren.


Kuratiert von Rainer Binder-Krieglstein


...immer am 2. Mittwoch im Monat


10.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Anna Sophia Defant (A)

Anna Sophia Defant hat sich als Solo-Künstlerin die schnörkellose und eigenständige Auseinandersetzung mit dem Klavier zum Ziel gesetzt. Das Instrument begleitet sie bereits seit früher Kindheit. Künstlerische Authentizität, frei von Effekthascherei und sensible Klangarbeit stehen im Mittelpunkt ihrer improvisatorischen wie kompositorischen Arbeit.

Anna Sophia Defant - keybird x1 + electronics


​---


einradiert und ausgekastelt.


Ein Weberknecht auf weiten Umwegen


bewegt sich punktuell in sich gekehrt,


trotz Dachrinnenbruch beschwerdearm


und rastlos losgelassen.


(Anna Sophia Defant)


---


​Video-Snippets: 1 , 2 , 3 , 4


Foto: Georg Cizek-Graf


11.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Urchin & Autofiction (UK)

2 hot bands from London! Come out for some vibes, sweat and surprise.

URCHIN (FKA megalashhh)


post electropop from SE London with Caleb, Cal & Alice


Smash the piggy bank and head to the arcade. The three piece ‘urchin’ from London brings heavy basslines, red hot synths and moody guitar licks. Recently reformed from the band megalashhh, they’ve shed their skin and found a new outfit. Their tracks draw from the undercurrents of everyday life - the weird, the wondrous, divine intervention, deja vu and recurring dreams, push the penny and hold on tight.


Links: Insta, Megalashhh, Youtube-1, Youtube-2


---


AUTOFICTION


east london shit talk ghost rock with Vida, Louie & Neng


Links: Youtube, Insta


15.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Dead Finks (NZL, D)

Dead Finks is New Zealand-born duo Erin Violet and Joseph Thomas playing post-punk music in the tradition of Wire, Sonic Youth and Parquet Courts. Their current incarnation is a 4 piece band based in Berlin featuring Ivan Krasnov on guitar and Nick Jongen on drums.

The band started gaining traction in 2021 when the video for their single "(My Human) Extinction" premiered on the taste-making Harakiri Diät channel, becoming a modest hit in underground punk circles. They gained further attention after being hand-picked by Detroit post-punk stalwarts Protomartyr to support several dates of their 2022 EU tour, and went on to support Dry Cleaning on the entire European leg of their 2023 world tour.


Their most recent album is 2024's "Eve of Ascension", a "prelapsarian nine-track survey of suffering shot through with anxious belligerence, in which paranoid chants ring out with sputtering non-defeat and woozy caterwauling harmonies go toe-to-toe against insistently sclerotic drumming". It is available now through Urge Records.


> Youtube


16.04.2025, Beginn: 15:00 Uhr

Tanzcafé mit Live-Musik

jeden Mittwoch gibt es von 15:00 bis 18:00 ein Tanzcafe im Cafe Wolf.

Schlager, Evergreens, Polka, Walzer, Cha Cha, Rumba uvm.


Jeden Mittwoch geht im Wolf auch nachmittags die Post ab.


Eingeladen sind alle: Alt und Jung, Offensive und Vorsichtige.



kuratiert von Lothar Lässer


Grafik: Josef Fürpaß


16.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Crywank (UK)

Crywank are a three piece anti-folk/punk band from Manchester UK who focus on sad songs, fluctuating between direct and confessional to tongue-in-cheek and self-depreciating.



It started as a solo project of songwriter Jay Clayton on the same day they first picked up a guitar. To Jays surprise their simple songs and rough recordings resonated with people online and went viral. They soon went on to expand the band to a three piece, release eight albums (including the cult classic ‘tomorrow is nearly yesterday and everyday is stupid) and perform over 1000 shows around the world, all whilst being self-managed and unsigned.


Link: www.youtube.com/watch?v=6nYRlNvtIkA&list=PLvdKf19qxYetY1W_NjK0j43Dc3JFcETdK


Foto: Loyal Foto/Video


17.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

RIO OBSKUR (D,A) Support: DJs Adriana Celentana & TopS (A)

"Experience the unique artistry of Vienna-based musician Marion Ludwig as she unveils the sonic landscape of her alter ego, RIO OBSKUR."

"Known for crafting experimental cold wave, RIO OBSKUR seamlessly blends performative elements with dark, immersive soundscapes. Through her exploration of poetry, text fragments, and various forms of expression, she invites you to witness her artistic journey—embracing haunting melodies and transcending them into something extraordinary." (Text: Natascha Muhic)


Link: Instagram

Als Support sendet die Grrrls-Crew diesmal die DJs Adriana Celentana + TopS.


22.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Abundance (A)

Eine Momentaufnahme: das experimentelle Singer-Songwriter Dou abundance aus Wien – schreiend, singend, lachend, brabbelt Martins im weiten Farbpalettenspektrum der menschlichen Stimme zuvor in Text gefassten Wahnsinn. Sebastian Elias treibt allen erdenklichen Ausdruck auf der Gitarre bis an den äußersten Vorsprung einer tief-dunklen Klangschlucht, sodass diese ihre verwegensten Echos preisgibt.

Einfühlsame Ästhetik breitet sich aus, Gefühlszustände, Ausbrüche von Manie und Wut über Angst und Trauer ganz plötzlich, doch in ihnen keimt auch Freude. Was das Herz begehrt ist so unbeschreiblich wie unausweichlich. Es ist die Einkaufsliste aller Dinge. Ganz oben drauf, steht diese Musik.


Voice- Martins Bous
Guitar- Sebastian Elias Weiss



23.04.2025, Beginn: 15:00 Uhr

Tanzcafé mit Live-Musik

jeden Mittwoch gibt es von 15:00 bis 18:00 ein Tanzcafe im Cafe Wolf.

Schlager, Evergreens, Polka, Walzer, Cha Cha, Rumba uvm.


Jeden Mittwoch geht im Wolf auch nachmittags die Post ab.


Eingeladen sind alle: Alt und Jung, Offensive und Vorsichtige.



kuratiert von Lothar Lässer


Grafik: Josef Fürpaß


23.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Kinga Toth (HU)

sound poetry performance. Ten years after the release of her first solo album ALL MACHINE, Kinga Tóth presents her second album of vocal poetry titled MARIAMACHINA.

Kinga Tóth is an artist and sound poet who combines her texts with objects, video, and sound installations in addition to performing them. With her versatile vocal technique, she creates a choir of corporeal sounds, texts in various languages, machine noises, and elements from folk songs.


In MARIAMACHINA, the posthuman cyborgs from ALL MACHINE are brought to life. They are joined by chants, songs, chorales, and murmurs, as well as new texts and formulations from recitatives, rhymes, and prayers—inspired by the art of nuns that Kinga Tóth is examining in her PhD project. Along with her research, the artist experiments with rites as well as exercises focusing on the body, speech, and soul, in addition to the concept of silentium in order to determine whether “the word” can actually be brought to life. She internalizes and transcends the boundaries of the texts and creates new prayers with the sounds of household objects, natural elements, and her own body.


MARIAMACHINA is released on Hinge Thunder. It was mixed and mastered by Wouter Rentema. The texts from the album will be published by Matthes & Seitz in 2025.” (DaaD homepage)


---


Kinga Toth (1983, Ungarn) ist Sprachwissenschaftlerin, Visuell-Klang-Poetin, Illustratorin und Kulturmanagerin. Toth schreibt auf Deutsch, Ungarisch und Englisch und stellt ihre Texte in Installationen und Performancen dar. Sie ist auch eine Organisationsgründerin für Gleichgerechtigkeit und Frauenrepräsentation im Literaturbetrieb in Ungarn. Sie recherchiert Nonnenkunst im Rahmen des WUK- in PLUS-Mozarteum und beschäftigt sich mit dem Leben/Schaffen von Nonnen auch in ihrer künstlerischen Praxis. Für ihre intermediale/internationale Arbeit bekam sie 2020 den Hugo Ball Förderpreis und den Bernard Heidsieck Prix. 2021 war sie Gastkünstlerin in der Villa Waldberta und ihre Text-Foto-Installationen wurden in Tallinn, ihre graphischen Gedichte im Centre Pompidou und ihre intermediale Installationsarbeit in der MODEM Galerie ausgestellt. 2023 führte sie mit der Komponistin und Musikerin Silvia Rosani ihr neues Intermedia-Theaterstück «Electric Jungle» im Rahmen des Hannsmann-Preises im Theater Rampe, Stuttgart, auf. 2023/2024 erhielt Kinga Toth das DAAD-Stipendium für Literatur in Berlin und ist auf der Shortlist bei Wortmeldungen Literaturpreis, wie auch auf der Shortlist des Lajos Kassak Preises. 2024 hat sie im Rahmen des DaaD-Stipendiums ihr Vokal-Lyrik-Gesangalbum mit einer Objektpoesie-Installation in der DaaD-Galerie veröffentlicht und sie war Gastkünstlerin des Museumqartierprogramms in Wien. 2025 erscheint ihr neues Buch bei Matthes & Seitz.


Zuletzt erschienen: MARIAMACHINA (vocal poetry album, DaaD-Hinge Thunder Records, 2024), Mondgesichter (Matthes & Seitz, 2022), sandwich (zine, kuratiert von Esther Eppstein, Zürich, 2022), AnnaMaria sings/singt/énekel (Kunstalbum mit Poesie, dreisprachig - Eng/De/Hu, MODEM-PRAE, 2023), TRANSIT (2021, SuKulTur), PARTY (2020, parasitenpresse), OFFSPRING (Kunstalbum mit Poesie, zweisprachig Hu-Eng, YAMA, 2020), Maislieder (2019, Thanhäuser)



Links; Homepage, Instagramm


24.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Archive Pleasure Social Club

"Im Kontrapunkt des Geschehens"

Das Institut 16 Jazz- und Popularmusikforschung der Kunstuni Graz hütet 50.000 Schallmedien, die seit den 1960er Jahren gesammelt und durch die Privatarchive von Dietrich Schulz-Köhn (Jazzexperte) und Ekkehard Jost (Musikwissenschaftler) erweitert wurden.


Für den Archive Pleasure Social Club ziehen Mitarbeiter*innen des Instituts einmal im Monat eine Selektion aus den Kästen und machen sie im Café Wolf körperlich erlebbar. Dabei werden die Mechanismen ausgeschaltet, die das Akademische oft vom Sinnlichen entfernen.


Foto: KUG


29.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

PALIK (A)

Die Grazer Formation PALIK vereint kraftvolle Grooves mit psychedelischen Klanglandschaften und einem rauen, ungeschliffenen Sound. Ihre Melange aus Funk, Psychedelic-Rock und Underground bricht mit Konventionen und nimmt das Publikum mit auf farbenprächtige Trips unter smogverhangenem Himmel – fernab vom klassischen Rock-Schema.

Elena Kozar: Vocals
Jonas Kozar: Bass
David Pichler: Lead-Guitar
Clemens Cwikl: Rhythm-Guitar
Stefan Wald: Drums



Links: SpotifyInstagram, Facebook


30.04.2025, Beginn: 15:00 Uhr

Tanzcafé mit Live-Musik

jeden Mittwoch gibt es von 15:00 bis 18:00 ein Tanzcafe im Cafe Wolf.

Schlager, Evergreens, Polka, Walzer, Cha Cha, Rumba uvm.


Jeden Mittwoch geht im Wolf auch nachmittags die Post ab.


Eingeladen sind alle: Alt und Jung, Offensive und Vorsichtige.



kuratiert von Lothar Lässer


Grafik: Josef Fürpaß


30.04.2025, Beginn: 20:00 Uhr

Bernhard Schnur (A)

Seit über drei Jahrzehnten nimmt Bernhard Schnur den Popsong ernst. Er weiss, es handelt sich um ein Format, das Glückseligkeit verspricht. Er weiss aber auch, es hat keinen Sinn, in althergebrachten Formeln zu erstarren. Dementsprechend hält er ewige Werte hoch – Melodien, offene Gitarrenakkorde, die Beatles – und wagt sich vor ins Unbekannte, indem er kreischt wie ein Vogel oder röhrt wie ein Sumpfmonster. Pop ist eben beides: Harmonie und Exzess.

In den 90er-Jahren war Schnur Komponist und Bandleader der Underground-Popper Snakkerdu Densk. Im dritten Jahrtausend hat er seine musikalische Sprache auf bislang fünf Solo-Platten verfeinert. Er hat seine Songs als aufs Notwendige reduzierte Reihe von Indie-Hits aufgenommen («Yol»), er hat sie sanft psychedelisieren lassen («Return of the Bees»), und er hat sie zu Kopfreisen zwischen Verlorenheit und Aufbegehren gereiht («Idemo»). Gleich blieb dabei immer: Man erkennt einen Schnur-Song, wenn man ihn hört. An der Stimme, an den strammen Runter-Rauf-Bewegungen über die Gitarre, an der Art, wie sich die ohrwurmverdächtigen Gesangslinien einordnen in das Furioso der heftig schwingenden Saiten.


Bei aller Melodieseligkeit: Bernhard Schnurs Lieder sind Ton gewordener Widerstand gegen das Effizienzdenken. Gleichförmigkeit ist ihm ein Greuel («Closer»), Träume sind Pfade ins Unbewusste und damit interessanter als die Realität («Golden Jesus»), der Instinkt ist keineswegs zu verachten («The Law»). Hier hat einer im schmutzigen, imperialen, Balkan-geprägten, widerständigen Wien zu einer ureigenen Sprache gefunden. Sie ist gleichermassen von Schönheit und von Willen zum scheinbar Unmöglichen geprägt. Aber eben, scheinbar. Wenn das Unmögliche so verführerisch daherkommt wie bei Schnur, dann sollte man zuhören, tanzen, schwelgen. Als obs kein Morgen gäbe.