01.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Willi Landl & Michael Hornek (A)

Es heisst, die Begleitung einer Stimme mache einen Pianisten zu einem besseren Menschen. Der kraftvoll zulangende Michael Hornek erweist sich als ebenso sensibler wie kongenialer Klanggestalter an der Seite des wortgewaltigen Austro-Chansonniers Willi Landl, dessen gelegentlich anarchische Texte einen unwiderstehlichen Wortwitz versprühen. Leichthändige Performance und äußerst entspanntes Vergnügen jenseits üblicher Jazz-Pop-Chanson Konventionen.

Auf seinem vierten Album tritt Willi Landl mit Michael Hornek in die großen Stapfen der legendenbildenden Besetzung: Klavier und Stimme >< Diva und Virtuose. Das ist keine Lagerfeuer-Surfbeach-Besetzung, sondern puristische Größe.


„Ich meistere mein Leben mit einem Lächeln und Herztropfen.“


Willi Landl schreibt keine Texte, die beim einen Ohr rein gehen, beim anderen raus und dazwischen kommt irgendwo im Refrain love vor. Er ist ein Überzeichner, Übertreiber und Verdichter und kann Worte wie Hosenboden, Käseigel oder Nagellacksäufer nicht nur singen, sondern poetisch adressieren.


Michael Hornek hat die Gabe, sich mindestens so harmonieverströmt wie verrückt geworden in Stücke zu versenken. Seine Klaviatur switcht dabei zwischen Brecht, Hollywood, Zappa, Schubert, Dracula, Jazz und Dekonstruktionsmassaker. Die instrumentalen und textlichen Aussagen dieses Duos sind unüberhörbar.


Foto: Simon Brugner


02.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Yegor Zabelov (BLR)

Yegor Zabelov is one of the most unique accordion players of Eastern Europe.

Zabelov devotes his work to exploring the possibilities of the instrument in which he specializes, often reaching its limits. In his hands, the accordion becomes a tool for creating mystical experiences, and
performances take the form of a musical ritual.


Over the past few years, Zabelov has focused on his solo career. The musician is a frequent guest of European festivals.


Links: Youtube 


Foto:Yegor Zabelov


08.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

GIK (Grazer Impro Klub)

Der GIK ist eine regelmäßig im Café Wolf stattfindende Impro-Session! Das Besondere daran: es gibt keine stilistischen Vorgaben. Instrumente, Laptops, Synthies und auch andere Gadgets und Toys sind willkommen, so sie Strom brauchen, oder auch nicht !

Es sind alle eingeladen mitzumachen, außergewöhnlichen Fähigkeiten
sind nicht erforderlich, nur die Freude am gemeinsamen Musizieren und
Interesse an elektronischer Musik!


Der GIK wurde initiiert, um einen Rahmen zu schaffen, in dem das
Jammen und gemeinsame Improvisieren mit allerlei akustischen und
elektronischen Instrumenten, sowie auch stimmlich erprobt werden kann.


Die Herausforderung dabei besteht in der Realtime-Interaktion und
auch -Klangverarbeitung, dem Begreifen von oft unbekannten Klangquellen
und Klängen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie diese musikalisch
miteinander funktionieren können. Im Vordergrund steht daher das
aufmerksame Zuhören, sich gegenseitig Raum geben und das
Experimentieren.


Kuratiert von Rainer Binder-Krieglstein


...immer am 2. Mittwoch im Monat


09.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Institute 16 Archive Pleasure Social Club

Das Institut 16 Jazzforschung der Kunstuni Graz hütet 50.000 Schallmedien, die seit den 1960er Jahren gesammelt und durch die Privatarchive von Dietrich Schulz-Köhn (Jazzexperte) und Ekkehard Jost (Musikwissenschaftler) erweitert wurden.


Für den Institute 16 Archive Pleasure Social Club ziehen Mitarbeiter*innen des Instituts einmal im Monat eine Selektion aus den Kästen und machen sie im Café Wolf körperlich erlebbar. Dabei werden die Mechanismen ausgeschaltet, die das Akademische oft vom Sinnlichen entfernen


Foto: Karin Weinhandl


14.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Ali Hossein Trio (IRN, A)

Ali Hossein – keys, comp. Jan Samson Krizanic - drums Lukas Florian – bass

Erleben Sie einen unvergesslichen Konzertabend mit Ali Hossein Mahdavi und seinem Trio. Der talentierte Musiker aus Teheran entführt Sie mit faszinierenden Jazz Kompositionen auf eine musikalische Reise.


Begleitet von Lukas Florian am Kontrabass und Schlagzeuger Jan Samson Krizanic präsentiert das Trio ein dynamisches Repertoire, darunter Stücke aus dem Album „Bistohaft“ sowie neue Kompositionen.


Die Rhythmen in seiner Musik sind von traditioneller iranischer Musik und lateinamerikanischer Musik beeinflusst. Harmonie spielt dabei eine Schlüsselrolle, und Ali Hossein verbindet auf einzigartige Weise Einfachheit mit Komplexität in seiner Musik.


https://open.spotify.com/artis...


16.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Lukas Proyer, Zlata & Patchwork Family

Mit verschiedenartigen Sounds und Musikstilen, dabei aber geeint im instrumentalen Charakter ihrer Musik, bestreiten der Gitarrist Lukas Proyer, die Computermusikerin Zlata Zhidkova und das Electronic-Duo Patchwork Family einen gemeinsamen Abend im Café Wolf.


Lukas Proyer hat klassische Gitarre an der Bruckner Universität Linz studiert, fühlt sich aber als stilistischer Kosmopolit in den jazzig-popularmusikalischen Klanggefilden aufgehobener. Seine harmonisch vom Jazz inspirierten und rhythmisch lebhaften Gitarrenkompositionen bewegen sich im Spannungsfeld von Jazz, Latin, Klassik und Pop und zielen direkt auf die Emotionen der Zuhörer*innen ab. Neben Eigenkompositionen hat er weitere jazzige, romantische als auch groovige Stücke für die Nylonsaitengitarre im Gepäck – inklusive klanglicher Impressionen aus Spanien und Lateinamerika.


Zlata ist eine in Graz lebende Klangkünstlerin. Ihre Arbeit beschäftig sich mit düsteren Klängen, Loops und Patterns, sowie Ambient-Musik. Als musikalisches Ausgangmaterial verwendet sie Texturen und Klangfarben aus Feldaufnahmen, Flötensamples und Geräusche, die am Ende zu einem reichhaltigen musikalischen Raum führen. Die besten Worte, um ihre Musik zu beschreiben: unheimlich, verträumt und luftig. Sie ist Flötistin, Komponistin, DJ und beendet zurzeit ihr Studium am Institut für elektronische Musik in Graz (IEM) in der Abteilung für Computermusik und Klangkunst.


Patchwork Family ist ein Musikduo aus Graz. Mithilfe von (semi-) modularen Synthesizer spielen Max Reiner und Joseph Böhm experimentelle elektronische Musik. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der stetig neuen Ausarbeitung von Improvisationskonzepten und der Kommunikation dieser in einem Live-Kontext. Dabei senden sie - mithilfe von Patchkabeln - Audio- und Kontrollsignale unter sich hin und her und erschaffen mithilfe von Feedback eine breite Klanglandschaft. Gefunden haben sich die beiden Klangkünstler 2021 am Institut für elektronische Musik Graz (IEM). Dort studieren sie Computermusik und Klangkunst sowie weitere musikbezogene Studiengänge (Toningeneur und Musikologie). Neben immer neuen Improvisationskonzepten binden die beiden auch gerne das Publikum in ihre Performance ein und experimentieren mit verschiedenen analogen visuellen Effekten.


21.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Ruud van Weerdenburg (NL) - Lesung mit Musik

Präsentation des Lyrikbandes: „Ewigkeitsspiegel“

Geschichten über Amsterdam, Ecuador und Afghanistan mit Bambusquerflötenspiel musikalisch umrahmt. Lesung auf Deutsch, manchmal auf Englisch.


Ruud van Weerdenburg, in Alkmaar (NL) geboren, lebt und arbeitet in Graz und Amsterdam.


Er veröffentlicht Prosa auf Deutsch, Niederländisch und Englisch u.a.in Hindustan Times, castrum peregrini, Tratti, ORF, Haarlems dagblad, Global Player, Augustin . Im Löcker Verlag erschien u.a: „Bienenmantel“ und „Himmelsglobus“


23.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Bernhard Hadriga (A)

Bernhard Anton Josef Hadriga (*1994) ist ein österreichischer Gitarrist und Improvisator mit Wurzeln im Weinviertel.

Er absolvierte Studien in Jazz und Popularmusik (BA), wie Jazz und Improvisierter Musik (MA), jeweils mit Auszeichnung in Wien und Linz bei Martin Koller und Robert Pockfuß. Als freischaffender Künstler mit Lebensmittelpunkt in Wien geht Bernhard Hadriga verstärkt des Vokabularaufbaus im Kontext von Abstraktion der Gitarre und erweiterten Spieltechniken nach und arbeitet interdisziplinär als Musiker, live und bei Tonträgeraufnahmen, als auch als Produzent und Redakteur im Video- und Kurzfilmbereich.


THE WAY INTO THE FLYBOTTLE...heißt das aktuelle Soloprogramm aus Eigenkompositionen und Improvisationen, die die Arbeitsweise als Gitarrist mit der Auffassung, die elektrische Gitarre als modulares, netzwerkbasiertes Instrument zu verstehen und zu bespielen demonstriert.
Die Modularität scheint eine intrinsische Qualität elektrischer Gitarren zu sein und beginnt mit der Notwendigkeit der Verstärkung. Aus diesem Umstand ergibt sich, den Instrumentalisten, wie seine Gitarre als erste Glieder einer elektroakustischen Kette zu verstehen, die auf dem Weg von schwingenden Saiten bis zu den erklingenden Lautsprechern zahlreiche Möglichkeiten elektromechanischer, analoger und digitaler Erweiterungen erfahren kann. Ästhetik aus den Disziplinen elektronischer und elektroakustischer Musik werden auf dem Instrument angewandt und finden ihren Weg in solistische Darbietungen. Kompositionen berufen sich damit auf die ursprüngliche etymologische Herkunft des Begriffs: componere – ordnen, zusammensetzen.
Es gilt das Netzwerk an Instrumenten, gesammelt unter dem Begriff der elektrischen Gitarre und den damit einhergehenden musikalischen Objekten zu sammeln und neu zu kombinieren. Darin weben sich Methoden improvisierter Musik und Jazz ein. Der Improvisation als zentrales Element der künstlerischen Identitätsbildung wird in allen Stücken, Szenen und Interpretationen Platz geboten.


Was ist dein Ziel in der Philosophie? - Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen (Ludwig Wittgenstein)


Foto: Felix Frühauf


28.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Hans Heininger (A)

CARMINA MURANA ©Back To The Roots „Wes Brot ich ess, des Lied sing ich noch lange nicht“©

von einem kritisch-politischen Hitzkopf, der nicht cool werden wollte und in der Folge beschloss, ob der vielen Intellektuellen hierorts, nach 40 Jahren wieder nach Graz zurückzukehren.
* 1951 in Graz


Streetworkermusic – Vereimtheiten – Rap - Chansons


Eklatanter Ignorant / Abgetanzt Zugeschanzt / Imposanter Denunziant /
Ambulanter Debütant / Kompliment Transparent / Insolvent Impertinent
Provokanter Simulant / Intelligent Eloquent


„HERR KARL; PEKINGENTE ABSTINENTE; HYMNE; A WEANA HAUSHERR; UNNÖTIGKEIT DER NATUR; SOGENANNTE INTELEKTUELLE…….“


Mein musikalisches Wanderstudium begann bereits 1958 mit einem Violinstudium über acht Jahre bis „Max Bruch Violinkonzert“#1972 gings nach Graz unter die Weikhard Arkaden und # Straßenmusiker Wien Kärntnerstrasse #1976 Besetzung Arena St.Marx und Amerlinghaus # ab 1978 bis 1981 Paris vor dem Centre Pompidou und in der Metro in Avignon, Brest # Konzerte im Goethe-Institut, 17, avenue d'Iéna 75116 Paris #1987 Eröffnung Museum der Arbeitswelt Steyr O.Ö #Konzerte in München, Bad Aibling, Würzburg ,Stuttgart etc. # im Café Wolf(„mit Oper“) und im Kulturkotter (vereinsamt)


Foto: Hans Heininger


29.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

13YC (D)

13YC aka 13 Year Cicada sind 3 Freunde, die alle Sampler plus Instrumente spielen. Philip spielt Schlagzeug plus Sampler, Hotti spielt Bass plus Sampler, Zooey spielt Keys/Gesang plus Sampler.

Alle drei Musiker*innen haben einen Jazz-Hintergrund, dem sie schon recht früh in ihrer Karriere entkommen sind - nicht aus Mangel an Liebe für das Genre, sondern weil es ihnen wichtig war, Teil einer weniger elitären und mehr DIY-Szene zu werden. 13YC sind immer auf der Suche nach der Minimierung von Machtdynamiken, angefangen bei ihrer eigenen Arbeitsweise.


Wenn die Menschen das göttliche Recht der Könige abschafen konnten, was können wir dann in den nächsten 13 Jahren machen?


"haha gravity" wird ihr drittes Studioalbum sein, das in einer Dreier-Kooperation zwischen Gandula, tomatenplatten und Blaublau Records erscheint.


Foto: Aileen Klein


30.05.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Thomas Howard Curtis III & Jan Samson Krizanic (US, A)

Als Teil einer Serie von Schlagzeug-Duos, trifft Jan Samson Krizanic diesmal auf seinen ehemaligen Lehrer und Mentor Thomas Howard Curtis III.


Freuen Sie sich auf einen musikalischen Austausch zwischen den Generationen.